Berichtswesen

Die Nachhaltigkeitsberichterstattung ist für unsere Arbeit bei Elopak elementar, sowohl um uns für unser Handeln verantwortlich zu machen als auch um neue und ambitionierte Ziele zur weiteren Verbesserung unserer Umweltleistung zu setzen. Durch das Festhalten unserer Bemühungen gewinnen wir ein besseres Verständnis für die Entwicklung unseres Unternehmens und hoffen, andere dadurch zu ermutigen, dasselbe zu tun.

Elopaks Nachhaltigkeitsberichte umfassen die drei wesentlichen Aspekte der Nachhaltigkeit: Soziales, Ökologie und Ökonomie. Zu den im Nachhaltigkeitsbericht 2020 dokumentierten Erfolgen zählt unter anderem ein Rückgang der Treibhausgasemissionen um elf Prozent im Vergleich zum Jahr 2017, das gestiegene Absatzvolumen von FSC-zertifizierten Verpackungen von einem Prozent in 2010 zu 54 Prozent in 2020 sowie die Vermeidung von 18.000 Tonnen Treibhausgasemissionen (THG) durch den Einsatz erneuerbaren Kunststoffs in Kartons und Verschlüssen. Durch unser Programm für Klimaneutralität haben wir seit 2016 knapp 250.000 Tonnen THG-Emissionen ausgeglichen.

Elopak veröffentlicht die wichtigsten Umweltdaten seit 2008 in seinem jährlichen Umweltbericht. Die Daten sind nicht so umfassend wie der Bericht von 2019, geben aber dennoch einen Überblick über die Entwicklung der Umweltauswirkungen von Elopak. Die Informationen basieren auf einem internen Reportingsystem, welches Datenmaterial aus Produktion, Verwaltung und Vertriebseinheiten weltweit zusammenführt. Dies wird jährlich von einer unabhängigen Drittpartei gemäß ISO Standard (ISO 14064-3:2006) zertifiziert. Die Berichte können Sie hier lesen:

Unser Berichtsrahmen
Für die Umweltberichterstattung folgt Elopak dem Greenhouse Gas Protocol, einem weitverbreiteten Standard für die Umweltberichterstattung. Elopak berichtet gemäß dem ‘operational control’ Konsolidierungsansatz, der weltweit alle Elopak eigenen Werke einschließt. Erfahren Sie mehr über das Greenhouse Gas Protocol.

Gemäß dem Greenhouse Gas Protocol werden die unternehmenseigenen Emissionen, wie in der nachfolgenden Grafik dargestellt, in drei Bereiche eingeteilt:

Scope 1 deckt alle direkten Emissionen ab, einschließlich der Emissionen von Firmenfahrzeugen und unserer Produktionslinien. Scope 2 umfasst vorgelagerte indirekte Emissionen aus Geschäftsreisen, dem Pendeln von Mitarbeitern und gekauften Waren. Scope 3 beinhaltet alle nachgeschalteten indirekten Emissionen, vor allem aus der Entsorgung der Kartons am Ende des Lebenszyklus.

Die Treibhausgasdaten werden in CO2-Äquivalenten (CO2e) und in Bezug auf einzelne Treibhausgase bilanziert. Die folgende Tabelle zeigt, worüber wir in den einzelnen Bereichen berichten, wie oft diese Daten überprüft werden und wie stark jeder Bereich zu unseren Gesamtemissionen beiträgt.

*Verifizierung gemäß ISO14064 – 3:2006 zur Erfüllung der Anforderungen des GHG Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard

Seit 2020 verwendet Elopak das Rahmenwerk der Global Reporting Initiative (GRI) für die gesamte Nachhaltigkeitsberichterstattung. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Greenwashing
Greenwashing ist, wenn Unternehmen potenziell irreführende Aussagen über ihre Nachhaltigkeit machen, ohne Nachweise für diese erbringen oder eine entsprechende Dokumentation vorweisen zu können. Dies beeinträchtigt jene Unternehmen, die echte und wertvolle Anstrengungen unternehmen, um nachhaltiger zu werden, und verletzt uns letztlich alle.

Elopak stellt sich entschieden gegen die Praxis des Greenwashing und unterzeichnete 2020 den norwegischen Guide Against Greenwashing. Diese Initiative wurde von Skift – Climate Business Leaders, WWF Norwegen, Zero und Future in Our Hands ins Leben gerufen. Sie dienst als praktischer Leitfaden gegen Greenwashing und versucht damit, den Wandel hin zu echter Nachhaltigkeit zu beschleunigen.

Als Unterzeichner verpflichtet sich Elopak, in seiner Berichterstattung ehrlich und rechenschaftspflichtig zu sein, Maßnahmen zur Förderung der Nachhaltigkeit im Einklang mit den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu ergreifen und einen starken Fokus auf die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks des Unternehmen beizubehalten.

Lesen Sie das Statement von Elopak CEO Thomas Körmendi zum Thema Greenwashing hier.