Science Based Targets bei Elopak

Mit Beteiligung an der Science Based Targets (SBT) Initiative verpflichtete sich Elopak als eines der ersten Unternehmen weltweit, seine Klimaziele wissenschaftsbasiert zu setzen, und zwar im Einklang mit den Ergebnissen des Paris-Abkommens, die globale Erderwärmung auf unter 1,5°C zu beschränken.

Demzufolge muss Elopak seine Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2030 um weitere 55% (im Vergleich zum Basisjahr 2017) reduzieren.  Wir werden zudem weiterhin ausschließlich erneuerbare Energien beziehen und die Emissionen unserer Wertschöpfungskette um 16% reduzieren.

Was ist die Science Based Initiative?

Die Science Based Targets Initiative (SBT) gibt Richtlinien für die wissenschaftliche Berechnung von Unternehmenszielen zur Dekarbonisierung vor. Ursprünglich sah diese Vereinbarung vor, die globale Erderwärmung gemäß dem Pariser Klimaschutzabkommen auf unter 2°C gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Nach der Veröffentlichung eines aktualisierten Berichts des UN Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) im Oktober 2018, wurden die Richtlinien der SBT Initiative jedoch überarbeitet und die Erderwärmung auf unter 1,5°C herabgesetzt.

TREIBHAUSGASEMISSIONEN

Treibhausgasemissionen bedrohen das atmosphärische Gleichgewicht und führen zu einem Anstieg der globalen Temperatur – mit den bekannten daraus resultierenden Aus­wirkungen auf die Lebens­bedingungen von Mensch, Tier und Pflanzen­welt.

Seit 2008 arbeiten wir kontinuierlich an der Reduzierung von Treibhausgasemissionen: in eigenen Geschäftsbereichen wie auch entlang der Lieferkette. Durch Steigerung der Energieeffizienz und die Beschaffung erneuerbarer Energien konnten wir bereits eine Reduktion um 70% auf 9.166 Tonnen CO2e in 2018 erreichen. Alle Maßnahmen und Zielerreichungsgrade werden in jährlichen Umweltberichten veröffentlicht.

Wie wird kalkuliert?

Zur Ermittlung der Emissionsreduktions-Potentiale wurden die Basisemissionen von 2017 zugrunde gelegt. Elopak interne Projekte wie auch Initiativen entlang der Wertschöpfungskette tragen dazu bei, unsere ambitionierten Zielvorgaben zum Schutz von Umwelt und Natur zu erreichen.

Seit 2008 bilanziert und berichtet Elopak gemäß Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) für Scope 1 und 2 sowie einige Kategorien aus Scope 3.

  • Scope 1 beinhaltet direkte Emissionen aus Verbrennungsprozessen fossiler Rohstoffe. Die Verwendung von Erd- und Flüssiggas ist hier für den Großteil unserer Emissionen verantwortlich.
  • Scope 2 sind indirekte Emissionen aus eingekauftem Strom. Die Scope 2 Emissionen eines Unternehmens stellen gleichzeitig die Scope 1 Emissionen des Stromerzeugers dar.
  • Scope 3 umfasst alle übrigen indirekten Emissionen im Zusammenhang mit den Produkten und Rohstoffen eines Unternehmens. Bei Elopak sind dies z.B. Emissionen aus der Gewinnung und Weiterverarbeitung unserer Rohstoffe, aus dem Gütertransport, Abfallaufkommen, Geschäftsreisen und dem Betrieb unserer Füllmaschinen. Alle Scope 3 Emissionen werden doppelt gezählt: sie werden bei anderen Verursachern in Scope 1 oder 2 bilanziert.